Allgemein
Ausstattung:
  • Davis Vantage Pro 2 mit Sensoren für Lufttemperatur, relative Luftfeuchte, Wind­geschwindig­keit und -richtung, Nieder­schlags­menge bzw. -rate, Luftdruck
  • Globalstrahlungs- und UV-Sensor
  • Blattnässe-Sensor mit 2 externen Temperatur­sensoren
Stationslage: Bewachsener Garten mit Laub- und Nadelbäume, Sträucher, Pflanzenbeete, kleinere Rasenfächen und Teich (15 m²) in bebautem Wohnviertel.
Geländehöhe: 95 m über NN
Abfrage- und Speicherperiode: 5 Min
Updateperiode der Webseiten: 10 Min (Intern)
60 Min (Extern)
Erstinstallation: August 2021
Temperatur (Luft)
Methode: Gemessen
Messhöhe: 3 m über Gelände
Übertragungs­periode: 10 Sek
Auflösung: 0,056°C, darüber hinaus gerundet auf den nächsten 0,1°C
Genauigkeit: ±0,3°C (+0,5°C strahlungs­bedingter Fehler bei 1040 W/m² Global­strahlung und 1 m/s Wind­geschwindig­keit)
Besonderheiten: Hinter Strahlungs­schild, bei Sonnenein­strahlung aktiv belüftet.
Temperatur (Boden)
Methode: Gemessen
Messhöhe: 8 cm über Gelände (Gras)
Übertragungs­periode: 10 Sek
Auflösung: 0,56°C, darüber hinaus gerundet auf den nächsten 0,3°C
Genauigkeit: ±0,5°C (bei < 43°C), bzw. ±1°C (bei > 43°C)
Besonderheiten: Ohne Strahlungs­schild oder aktive Belüftung, aber nicht direkt sonnenbestrahlt.
Temperatur (Wasser)
Methode: Gemessen
Messhöhe: 30 cm unter der Wasseroberfläche
Übertragungs­periode: 10 Sek
Auflösung: 0,56°C, darüber hinaus gerundet auf den nächsten 0,3°C
Genauigkeit: ±0,5°C (bei < 43°C), bzw. ±1°C (bei > 43°C)
Besonderheiten: Wassertiefe: max 80 cm, Fläche: 15m², Volumen: 6 m³.
Feuchttemperatur
Methode: Berechnet aus Temperatur (Luft) und rel. Luftfeuchte
Übertragungs­periode: 10 Sek
Auflösung: 0,1°C
Genauigkeit: ±1°C
Taupunkt
Methode: Berechnet aus Temperatur (Luft) und rel. Luftfeuchte
Übertragungs­periode: 10 Sek
Auflösung: 0,056°C, darüber hinaus gerundet auf den nächsten 0,1°C
Genauigkeit: ±1°C
Rel. Luftfeuchte
Methode: Gemessen
Messhöhe: 3 m über Gelände
Übertragungs­periode: 50 Sek
Auflösung: 1%
Genauigkeit: ±2% (Gang: unter 0,25% pro Jahr)
Besonderheiten: Hinter Strahlungs­schild, bei Sonnenstrahlung aktiv belüftet.
Luftdruck
Methode: Gemessen
Messhöhe: 100 m über NN
Übertragungs­periode: 60 Sek
Auflösung: 0,034 hPa, darüber hinaus gerundet auf das nächste 0,1 hPa
Genauigkeit: ±1 hPa
Windgeschwindigkeit
Methode: Gemessen
Messhöhe: 5 m über Gelände
Übertragungs­periode: 2,5 Sek (Böen), bzw. 60 Sek (Wind, 10-Minuten-Mittelwert)
Auflösung: 1,6 m/s, darüber hinaus gerundet auf den nächsten 1 m/s
Genauigkeit: Maximum von ±3,2 m/s und ±5%
Besonderheiten: "Wind" bezeichnet einen 10-Minuten-Mittelwert.
"Böe" bezeichnet den Maximalwert innerhalb einer Übertragungs- oder Abfrageperiode.
Windrichtung
Mehode Gemessen
Messhöhe: 5 m über Gelände
Übertragungs­periode: 2,5 Sek
Auflösung: 22,5° (intern 1°)
Genauigkeit: ±3°
Besonderheiten: Der Sensor befindet sich im Windschatten zweier nahen Laubbaüme im N bzw. SSE und in dem eines nahen Gebäudes im W bis NW.
Niederschlagsmenge
Methode: Gemessen
Messhöhe: 3 m über Gelände
Übertragungs­periode: 20 Sek
Auflösung: 0,2 mm
Genauigkeit: Maximum von ±3% und ±0,2 mm (bei bis zu 250 mm/h)
Niederschlagsrate
Methode: Gemessen
Messhöhe: 3 m über Gelände
Übertragungs­periode: 20 Sek
Auflösung: 0,1 mm/h
Genauigkeit: ±5% (bei bis zu 250 mm/h)
Besonderheiten: Erst ab einer Nieder­schlags­menge von 0,4 mm in maximal 15 Minuten wird eine Nieder­schlags­rate > 0 ermittelt.
Verdunstung (Evapotranspiration)
Methode: Berechnet aus Temperatur (Luft), rel. Luftfeuchte, Wind­geschwindig­keit und Global­strahlung
Übertragungs­periode: 1 Std
Auflösung: 0,1 mm
Genauigkeit: Maximum von ±0,1 mm und ±5%
Besonderheiten: Da pro Übertragung die Verdunstungs­menge einer Stunde errechnet wird, kann der Wert auch als stündliche Verdunstungs­rate interpretiert werden.
Blattnässe Index
Methode: Gemessen
Wertebereich: 0 bis 15
Messhöhe: 1 m über Gelände
Übertragungs­periode: 60 Sek
Auflösung: 1
Genauigkeit: ±0,5
Niederschlagsäquivalent aus Blattnässe
Methode: Berechnet aus der Kumulation von 0,054 mm pro Stunde mit maximaler Blattnässe Index
Übertragungs­periode: 60 Sek
Auflösung: 0,0003 mm
Genauigkeit: ±50%
Besonderheiten: Die Berechnung ist eine heuristische Abschätzung, die auf Plausi­bili­täten und Literatur basiert, für deren Eignung bezüglich der Situation vor Ort es aber noch kein Beleg gibt.
Globalstrahlung
Methode: Gemessen
Wellenlängen: 300 bis 1100 nm
Messhöhe: 5 m über Gelände
Übertragungs­periode: 50 Sek (5 Min bei Dunkelheit)
Auflösung: 1 W/m²
Genauigkeit: ±5% (Einfluss des Einfalls­winkels: ±3% bei Einfalls­winkel < 75°, Gang: bis zu ±2% pro Jahr)
Besonderheiten: Der Sensor wird bei Sonnenhöhen unterhalb 10° meistens von Gebäuden abgeschattet, von WSW bis NNW sogar schon unterhalb 40° und von SSE.
Sonnenscheindauer
Methode: Berechnet aus Global­strahlung, Sonnenlauf (Datum, Uhrzeit, geographische Lage) und Schwellenwert für einer transparenten Wolkenbedeckung.
Auflösung: 5 Min
Genauigkeit: > ±10%
Besonderheiten: Es werden nur Zeiten berücksichtigt, in der die Sonnenhöhe > 3° ist.

Durch temporäre Beschattungs des Sensors (s. Global­strahlung) ist die maximale ermittelte Sonnenschein­dauer (Tageslänge) am Beobachtungs­ort im Sommer auf 10 bis 11 Std. (statt theoretisch 15,9 Std.) begrenzt.
Sonnenscheinrate
Methode: Berechnet aus dem Verhältnis der tatsächlich ermittelten Sonnen­schein­dauer und der jahres­zeitlich bedingte maximale Sonnen­schein­dauer über die betrachtete Zeitperiode
Auflösung: 1%
Besonderheiten: Es werden nur Zeiten berücksichtigt, in der die Sonnenhöhe > 10° ist.

Durch temporäre Beschattung des Sensors (s. Global­strahlung) ist die maximale ermittelte Sonnen­schein­dauer (Tageslänge) am Beobachtungsort im Sommer auf 10 bis 11 Std. (statt theoretisch 15,9 Std.) begrenzt.
UV Index
Methode: Gemessen
Wellenlängen: 290 bis 390 nm
Wertebereich: 0 bis 16
Messhöhe: 5 m über Gelände
Übertragungs­periode: 50 Sek (5 Min bei Dunkelheit)
Auflösung: 0,1
Genauigkeit: ±5% (Einfluss des Einfalls­winkels: ±4%, Gang: bis zu ±2% pro Jahr)
Besonderheiten: Der Sensor wird bei Sonnenhöhen unterhalb 10° von Gebäuden abgeschattet, von WSW bis NNW sogar schon unterhalb 40° und von SSE zeitweise unterhalb 20° von Blättern und Ästen eines Laubbaums.
Konv. Wolkenbasis
Methode: Berechnet aus Temperatur (Luft), rel. Luftfeuchte und Stationshöhe
Auflösung: 9 m
Genauigkeit: > 25 m
Besonderheiten: Dieser Wert bezeichnet eine theoretische Untergrenze konvektiver Bewölkung. Andere Wolken­bildungs­prozesse, die z. B. für die Entstehung einer Stratus- oder Strato­cumulus­schicht verantwortlich sind (Aufgleit­prozesse an einer Warmfront) oder sonstige hebungs­bedingte Bewölkung bzw. deren durch Absinken verursachte Auflösung, werden hierbei nicht berücksichtigt. Ebensowenig wie Temperatur­anomalien in der vertikalen Luftsäule. Für den typischen Fall rein konvektiver (Cumulus-) Bewölkung ist dies aber ein guter Schätzwert.